Schofar of E-rez Jis-ra-el

Sch´mah Israel JHWH Eloheim JHWH Echad 5 Mose 6:4

Archive for November 2009

Ist solch ein Idee bei uns möglich?!

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Zionismus:
Die Idee des Kibuz
Kibbutzim
haKibuz

Kibbutz (KIBUZ, haKibúz = der Kibbutz) ist die hebräische Bezeichnung für eine kollektive Siedlung. Der Kibbutz ist ein einzigartiges ländliches Gemeinwesen; eine Gesellschaft, die auf den Prinzipien gegenseitiger Hilfe und sozialer Gerechtigkeit beruht; ein sozialwirtschaftliches System, in dem Menschen Arbeit und Besitz teilen; die Verwirklichung des Gedankens: ,,Jeder gibt nach seinen Möglichkeiten und erhält gemäß seinen Bedürfnissen“; ein Heim derer, die es für sich gewählt haben.

Die ersten Kibbutzim (Plural von Kibbutz) wurden bereits 40 Jahre vor der Staatsgründung Israels von jungen, meist aus Osteuropa stammenden Zionisten errichtet. Sie waren nicht nur gekommen, um den Boden ihrer alten Heimat wieder urbar zu machen, sondern auch, um eine neue Lebensform zu finden. Der Weg war nicht leicht: eine feindselige Umwelt, Unerfahrenheit in körperlicher Arbeit, mangelnde landwirtschaftliche Kenntnisse, trostloses, seit Jahrhunderten vernachlässigtes Land und unzureichende Mittel waren nur einige ihrer Schwierigkeiten. Trotz dieser Hindernisse gelang es ihnen, blühende Gemeinschaften aufzubauen, die eine führende Rolle bei der Errichtung und Entwicklung des Staates Israel gespielt haben.

Heute gibt es über 270 Kibbutzim in Israel, deren Mitgliederzahl von 200 bis 2000 reicht. Insgesamt leben ca. 127.000 Menschen in Kibbutzim, die ungefähr drei Prozent der israelischen Gesamtbevölkerung darstellen.

WIRTSCHAFT

Ursprünglich war die Landwirtschaft Hauptwirtschaftszweig der Kibbutzim. Inzwischen haben in vielen Gegenden benachbarte Kibbutzim ihre Ressourcen zusammengelegt und regionale Industrieunternehmen gegründet, die z.B. Baumwollentkörnungsmaschinen, Speiseölraffinerien, Verpackungsanlagen und Betriebe zur Nahrungsmittelverarbeitung betreiben, sowie den einzelnen Kibbutzim auch eine Reihe von Dienstleistungen – von der elektronischen Datenverarbeitung bis hin zum Großhandelseinkauf und der gemeinsamen Vermarktung — anbieten.

 

EDV für Europa Kibutz Massada / Jordantal Urlaub im Kibbutz Massada

Ferien im Kibbutz Lotan KIBUZ MaSaDaH

Auch der Tourismus ist zu einem wichtigen Wirtschaftszweig der Kibbutzim geworden, und viele unterhalten Gästehäuser und andere Freizeiteinrichtungen.
Die ländliche Umgebung in frischer Luft zieht in Verbindung mit komfortablen Unterkünften viele Besucher aus dem In- und Ausland an. Heute stammen etwa 50% aller Kibbutzeinkünfte aus Industrie und Fremdenverkehr.

Die Gewinne werden nicht an die Mitglieder ausgeschüttet, sondern in Projekte für das Allgemeinwohl und zur weiteren Entwicklung der Wirtschaftszweige neu investiert. Der Beitrag der Kibbutzim zur Produktion des Landes ist in Landwirtschaft und Industrie bei weitem höher, als ihr Bevölkerungsanteil von ca. 3%. Sie erzeugen ungefähr 40% der Agrarprodukte und 7% aller Industriegüter.

WER ENTSCHEIDET IM KIBBUTZ?

Der Kibbutz ist eine basisdemokratische Gemeinschaft. Die Generalversammlung, der sämtliche Mitglieder angehören, trifft alle prinzipiellen Entscheidungen, wählt Amtsträger, verabschiedet den Kibbutzhaushalt und bestätigt die Aufnahme neuer Mitglieder. Sie ist nicht nur oberstes Entscheidungsgremium, sondern auch Ausdrucksform der aktiven Teilnahme eines jeden am Leben der Gemeinschaft.

Mitgliederversammlung im SpeisesaalMit den Alltagsbelangen des Kibbutz sind gewählte Ausschüsse beauftragt, die sich um Fragen wie Erziehung, Wohnungsbau, Gesundheit, Produktion, Planung und Kultur kümmern. Die Vorsitzenden einiger dieser Ausschüsse bilden gemeinsam mit dem Kibbutzsekretär das Sekretariat – den Exekutivausschuß des Kibbutz.

All diese Aufgaben werden von den Mitgliedern im Rotationsverfahren übernommen. Ausschußvorsitzende üben ihre Funktion gemeinhin hauptamtlich aus, während die anderen Mitglieder ihre Aufgabe neben ihrer normalen Tätigkeit erfüllen.

LEBEN IN DER GEMEINSCHAFT

Der Kibbutz ist eine Gesellschaft, in der sich Individuen entschlossen haben, gemeinsam zu leben. Der Kibbutz übernimmt die gesamte Versorgung seiner Mitglieder: von Glühbirnen bis hin zu Möbeln, von Kleidung bis hin zu Bettwäsche, von Seife bis hin zu medizinischer Versorgung, von Erziehung und Kultur bis hin zu Auslandsreisen.kib5.jpg (40101 Byte)Die Befriedigung, einer großen und erfolgreichen Familie anzugehören, und das Gefühl der Geborgenheit sind einige der Vorteile des Lebens in einem Kibbutz. Doch kann das gemeinschaftliche Leben in einer kleinen Gruppe auch recht einengend sein. Aus dieser Erkenntnis bieten die Kibbutzim ihren Mitgliedern heute eine Vielzahl individueller Entfaltungsmöglichkeiten.

Jedem Mitglied wird ein bestimmter Geldbetrag pro Jahr gewährt, den es beliebig nutzen kann. Innerhalb des Kibbutz‘ ist zwar kein Geld in Umlauf, doch wird von der zur Verfügung stehenden Summe ein Barbetrag für Ausgaben außerhalb des Kibbutz ausgezahlt. Auch gibt es mittlerweile mehr Auswahl bei Kleidung und Einrichtungsgegenständen, bei der Frage, wie und wo man seine Ferien verbringen möchte, ja überhaupt mehr Freiraum für individuelle Unterschiede.

kib9.jpg (40871 Byte)Mehr denn je zuvor haben Kibbutzmitglieder heute die Gelegenheit, eine Hochschulbildung im Fach ihrer Wahl zu erhalten. Darüber hinaus werden die besonderen Bedürfnisse von Künstlern und Schriftstellern anerkannt und sie erhalten zeitlich die Möglichkeit, ihrer schöpferischen Tätigkeit nachzugehen.

 

Anfangs gab man der Kibbutzgemeinschaft die Priorität vor der Familieneinheit; mit der Zeit hat sich das geändert. Je familienorientierter die Kibbutzgesellschaft wird, desto größer ist die Belastung für die Frauen, die nun mehr Verantwortung für Haushalt und Kinderpflege übernehmen. Zwar wurden die Entscheidungen, die diese neue Situation schufen, meist von Frauen angeregt, doch stellt sie eine Abweichung vom ursprünglichen Konzept der Rolle der Frau im Kibbutz dar.

FESTE UND FREIZEIT

MosaikAlle Feiertage und persönlichen Festtage der Mitglieder wie Hochzeiten, Geburtstage, Bar-Mitzwa-Feiern und dergleichen, werden vom Kibbutz für die ganze Gemeinschaft ausgerichtet.Das kulturelle Leben blüht in den Kibbutzim; Orchester, Chöre, Tanz- und Theaterensembles sind nur einige Arten der professionellen Gruppen, die aus Kibbutzmitgliedern bestehen. Es sind begabte Künstler, die häufig in Kibbutzim und Städten auftreten. Daneben werden oft Filme und Gastspiele in Kibbutzsälen geboten. Museen für Archäologie, Naturkunde, Völkerkunde, Lokalgeschichte, Kunst und dergleichen mehr sind gegründet worden.

Bsp.: Kibbutz Contemporary Dance Company

GEGENWART UND ZUKUNFT

Mit den Jahren haben viele Kibbutzim ihre eigenen Wege gefunden, traditionelle jüdische Feiertage und nationale Feste zu begehen. Die auf biblische Zeiten zurückgehenden landwirtschaftlichen Feste sind durch Gesang, Tanz und die schönen Künste wiederbelebt worden.

MassadaDer Kibbutz ist eine soziale und wirtschaftliche Errungenschaft, die einem Pioniergedanken entsprang, sich im Zeichen raschen ökonomischen Wandels erfolgreich entwickelte und sich durch den Beitrag seiner Mitglieder zur Gründung und Entwicklung des Staates auszeichnete.

Der Kibbutz von heute ist das Werk dreier Generationen. Aus fester Überzeugung und einer klaren sozialistischen Ideologie schöpften die Gründer ihre hohe Motivation und schufen ein einzigartiges Gesellschaftsmodell aus dem Nichts. Ihre Kinder, die bereits in die neue Gesellschaftsstruktur hineingeboren waren, arbeiteten hart, um die wirtschaftlichen, sozialen und administrativen Grundlagen der Kibbutzim zu konsolidieren. Die nachfolgende Generation, die in einer wohletablierten und prosperierenden Gesellschaft aufwuchs, muß sich nun den Herausforderungen eines modernen Lebens stellen.

Manche befürchten, daß sich der Kibbutz durch die Anpassung an veränderte Gegebenheiten auf gefährliche Weise von seinen ursprünglichen Prinzipien entfernt. Andere wiederum meinen, daß in der Anpassungsfähigkeit und Kompromißbereitschaft der Schlüssel zum Uberleben der Kibbutzidee liegt.

Was auch die Zukunft bringen mag, solange der Kibbutz sein demokratisches Wesen bewahrt und der Geist der Freiwilligkeit, der Selbstverpflichtung und des Idealismus seine Mitglieder motiviert, wird der Kibbutz die schöpferischen und physischen Kräfte besitzen, mit denen er sich den Anforderungen dieser Zukunft stellen kann.

s.p.: Histadrut, Hagana und Kibuz

Mishkei Jisrael
Kibbuzim und Moschawim
Der Kibbuz als Vorreiter zionistischer Siedlungsarbeit

Visionen und Wirklichkeit

Das Ödland zum Blühen bringen

1867 reiste die erste Touristengruppe unter Leitung von Thomas Cook ins Heilige Land. Zu der Gruppe gehörte der berühmte amerikanische Schriftsteller Mark Twain, der durch das Land reiste und über seine Erfahrungen in dem Buch „Reise ins Gelobte Land“ berichtete. Seine Beschreibung ist die eines Landes, das völlig brach liegt…

 

Kibuz und Moschaw
Der „Ansturm“ der jüdischen Gemeinschaft in Eretz Israel auf die Wildnis und die rasend schnelle Entwicklung der israelischen Landwirtschaft fand zu einer Zeit statt, die voller aufregender sozialer Experimente steckte, und die auch auf andere Ebenen des israelischen Erlebnisses wirkte…

Written by freundisraels

2009/11/24 at 15:03

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Wer möchte uns helfen!?

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Wer uns  gerne unterstützen möchte kann uns auf diese Weise helfen ohne das einer erfährt wer uns hilft. Aber Gebet ist für uns genau so wichtig.

http://p15971583.profiseller.de

Written by freundisraels

2009/11/22 at 10:13

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Das denken wir auch!

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Geistlicher Aufbruch unter den Juden &
Erwartung einer Erweckung unter dem jüdischen Volk

Dieser Artikel wurde dem Freundesbrief Oktober 2009 von Beit Sar Shalom entnommen
„Beit Sar Shalom“ Evangeliumsdienst e.V. Berlin
http://www.BeitSarShalom.org oder http://beitsarshalom.org/de

Geistlicher Aufbruch unter den Juden

Schalom, liebe Freunde!
Wie Sie unserer Korrespondenz der letzten Monate sowie diesem Rundbrief entnehmen können, geht unser Dienst segensreich voran. Ich habe seit mehreren Jahren so einen geistlichen Aufbruch nicht erlebt, wie das heute unter den Juden geschieht. Und es passiert nicht dadurch, dass wir bessere Programme oder Methoden benutzen. Nein, wir haben uns immer bemüht, das Beste zu tun, um Jeschua (Jesus) den Menschen näher zu bringen. Es gibt einen anderen Grund dafür: nämlich der Geist Gottes wirkt auf (S)eine erstaunliche Weise. Und so ist es am besten! Diesbezüglich gibt es einige Sachen, die wir uns merken sollten.

Jeder, der das neue Leben in Jeschua hat, weiß, dass niemand Menschen zu Jeschua ALLEIN durch gut vorbereitete organisierte Evangelisationseinsätze, Programme, Veranstaltungen, Schriften, Medien, Internetauftritte, Freizeiten, Strategien, Gemeinschaften und Gemeinden bringen kann (vgl. Psalm 33,16-18; Psalm 127,1-2; Sprüche 21,30-31). Ohne Gottes Mitwirken wird das alles im besten Fall nur die Menschen befriedigen und ihnen Freude schenken aber keine tiefe geistliche Änderung hervorrufen. Sogar ein langes Gebet sowie ein striktes Fasten wirken nicht von ALLEIN. Nur durch das Wirken des Heiligen Geistes kann das alles geistliches Leben erzeugen (vgl. Johannes 15,5; 1.Korinther 2,4-5; 1.Korinther 3,7). Und Gottes Wirken ALLEIN würde schon reichen. Das dürfen wir nicht vergessen.

Dies betrifft auch die finanzielle Unterstützung des Dienstes. Die richtigen und wirksamen Spenden kommen nicht ALLEIN durch gut vorbereitete und durchgeführte Spendenaufrufe, Bitten und Öffentlichkeitsarbeit, sondern dadurch, dass Gott die Menschen motiviert, großzügig zu spenden. Und das ALLEIN würde schon reichen. Das dürfen wir nicht vergessen.

Und noch etwas: Jeschua soll der Mittelpunkt unseres Lebens bleiben (Kolosser 3,1-4). Wir sollen nicht in erster Linie gute ethische Werte oder gutes Zusammensein, sondern das neue Leben mit dem Messias predigen (vgl. 1.Korinther 1,22-24; 2.Korinther 4,5-7). Wir sollen nicht in erster Linie auf eine Weise leben, die uns oder andere Menschen zufrieden stellt, sondern die Jeschua von uns erwartet (vgl. Apostelgeschichte 4,19; Apostelgeschichte 5,29; 2.Korinther 5,9; Galater 1,10; Kolosser 3,23-24).

Wenn wir uns das merken und so leben, werden wir noch deutlicher Seine Gegenwart in allen Bereichen unseres Leben und unseres Dienstes erfahren. Das wünsche ich mir selbst, unseren Mitarbeitern und Ihnen.

Wir preisen den Herrn und danken Ihnen von Herzen für Ihren Beistand, durch welchen wir immer mehr Juden sowie andere Menschen mit der Liebe Jeschuas auf verschiedene Art und Weise – durch das Wirken des Heiligen Geistes – erreichen können. Und deswegen hat unser relativ kleines Werk Beit Sar Shalom eine GROSSE Wirkung.

Mit herzlichem Schalom und Segenswünschen aus Berlin Ihr
Wladimir Pikman
Leiter von Beit Sar Shalom

Erwartung einer Erweckung unter dem jüdischen Volk
Vor der „Welle“: Messianische Leiter in Deutschland erwarten zunehmend eine Erweckung unter dem jüdischen Volk. Wir hoffen, dass wir für die neue Erweckung bereit sein werden, wenn wir die Chancen, die die Herausforderungen uns bringen, nutzen und einsichtig mit den Hindernissen umgehen. Und wir beten auch, dass das so sein wird.

Zukunft messianischer Gemeinden
Die derzeitige Situation motiviert die messianische Bewegung, Unterstützung von anderen ähnlich gesinnten Gläubigen zu suchen. Sie bringt verschiedene messianische Gruppierungen näher zueinander und lehrt sie, die Christenheit sowie die weltweite messianische Bewegung zu schätzen. Es wäre deshalb für messianische Gemeinden und Gruppen weise, nicht nur untereinander sondern auch zu Kirchen und christlichen Organisationen in Deutschland und der ganzen Welt gute Kontakte zu knüpfen. Dadurch wird ein gesundes biblisches Gefühl der Einheit und Gemeinschaft geschaffen, das Möglichkeiten zu gemeinsamer Evangelisation, gegenseitigem Lernen und Gebetsunterstützung bis hin zu finanzieller Hilfe eröffnet.

UNSERE MITARBEITER SCHREIBEN
NEUES MESSPANISCHES ZENTRUM IN TEL AVIV: Wir haben eine große freudige Nachricht, wir haben ein neues messianisches Zentrum in Tel Aviv eröffnet! Endlich hat sich unser Wunsch erfüllt. Wie immer hat Gott alles auf eine wunderbare Weise organisiert. Jetzt kann jeder unsere Gottesdienste in Tel Aviv besuchen. Das sind Gottesdienste in den Sprachen Russisch und Hebräisch, ein Cafe, wo ständig Evangelisationen stattfinden, ein Fachgeschäft der biblischen Literatur, eine Küche für die Bedürftigen, ein Zentrum für humanitäre Hilfe, eine Vielfalt an Kinder- und Jugenddiensten und vieles mehr! Noch vor einigen Monaten schien es uns erst in ferner Zukunft zu liegen. Heute wundern wir uns, dass wir noch gestern auf diese Weise gedacht haben. Ein Traum wurde wahr. Michael Zinn, Jerusalem, Israel

BERÜHRUNG VOM HEILIGEN GEIST: Ein älterer jüdischer Mann fing an, unsere Gottesdienste zu besuchen. Nach einem Gottesdienst bei einer Tasse Kaffee hatte Michael viele Fragen bezüglich seines Lebens gestellt. Er wollte wissen, warum er so viel Leiden erlebt hat und warum es schien, als ob sein Leben vergeblich gelebt sei. Wir alle versuchten, ihm die Fragen zu beantworten und beteten natürlich für ihn. Und dann geschah es – Michael verstand, dass er ein Sünder ist, der Gottes Liebe und Barmherzigkeit braucht. Wir alle wurden dann Zeugen dieses Wunders, als der Heilige Geist Michaels Herz berührte und er zum ersten Mal in seinem Leben zu seinem himmlischen Vater redete. Igor Swiderski, Chicago

ERSTER SCHABBATGOTTESDIENST IN OSNABRÜCK: Obwohl wir auch heftige Widerstände zu spüren bekamen, ist kein Mensch in der Lage, Gottes Pläne außer Kraft zu setzen. Wir haben gestaunt und Gott gedankt, als sich der Gottesdienstsaal um 15:00 Uhr mit über 200 Menschen gefüllt hatte. Es waren zwischen 50 – 60 jüdische Menschen da, einige kannten wir vorher noch nicht. Ein jüdischer Arzt kam nach der Veranstaltung zu mir und sagte: „Das war ein wunderbarer Schabbatgottesdienst, beim nächsten Gottesdienst werde ich meine ganze Familie mitbringen.“ Nach dem Gottesdienst gab es eine feierliche Schabbatmahlzeit, wozu über 200 Personen geblieben sind. Auch fast alle jüdischen Gäste blieben, und wir hatten eine sehr gesegnete Gemeinschaft. Es war schon sehr bewegend, als sich die jüdischen Menschen bedankten und sagten: „Wir kommen sehr gerne wieder und werden noch Freunde mitbringen.“ Wir sehen, Gott tut hier in Osnabrück sehr große Dinge unter seinem Volke Israel. Johannes Feimann, Großraum Osnabrück

MESSINISCHES WUNDER VON NÜRNBERG: Am 18. April haben wir in Nürnberg das erste Mal den messianischen Schabbat gefeiert. Eine von den Ortsgemeinden hat uns wunderbare Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Die Lage ist sehr gut, direkt im Stadtzentrum in der Nähe vom Bahnhof. Dies ist sehr wichtig, weil unsere Besucher meistens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommen. Zuerst wurde ein Zimmer gemietet, da wir nur mit 15-20 Personen gerechnet haben. Bei den ersten Gottesdiensten waren es 5-7 Besucher. Aber nach 4 Wochen kamen immer mehr, und wir mußten einen größeren Saal mieten. Und heute kommen jeden Samstag bis zu 70 Besucher, um den Herrn zu preisen! Das war die Gnade und Auftrag des Herrn, diese Gemeinde in Nürnberg zu gründen. Nikolaj Krasnikov, Nürnberg

KURZ BERICHTET
Im September kamen unsere leitenden Mitarbeiter aus Moskau nach Berlin, um unsere weiteren Pläne für Russland zu besprechen. Wir haben dabei die Registrierung unseres Zweiges in Russland sowie Schulungsprogramme für die messianischen Leiter geplant. Gott öffnet die Herzen der Juden dort, und wir sollten schnell handeln, um die Zeit zu nutzen.
Um eine messianische Gemeinde in Bielefeld anzufangen, sucht Waldemar Schulz jetzt einen Raum, in dem sie Schabbat-Gottesdienste durchführen können. Er schreibt, „Bitte beten Sie dafür sowie für Weisheit in allen Gesprächen, die wir führen, in der Arbeit mit den Juden und für die nötige Kraft, die wir brauchen.“
Wir sind dabei, unsere Dienste in Holland aufzubauen und erkundigen uns über Möglichkeiten, ein Werk auch in Spanien ins Leben zu rufen. Jeschua muss allen Juden in Europa bekannt werden! Um Gebetsbeistand wird dabei dringend gebeten.

Beit Sar Shalom Evangeliumsdienst e.V.
Das Deutschlandweit und Europaweit arbeitende Missionswerk zum Erreichen der Juden mit der Botschaft das Jeshua ihr Messias ist.

Rundbriefe: Beit Sar Shalom versendet etwa fünfmal pro Jahr einen Rundbrief „Or Jeschua“ (Das Licht ist Jesus). Zwischendurch können Sie fünfmal pro Jahr die Gebetsbriefe – entweder von Wladimir Pikman (Leiter des Werkes) oder von den Mitarbeitern Ihrer Wahl – erhalten. Die dringenden Alarmanliegen und interessanten Seminarangebote des Messianischen Institutes erhält man per E-Mail kurzfristig zugesandt. Das alles geschieht für Sie kostenlos per Post oder per E-Mail und überfüllt nicht Ihr Postfach, weil nur auf die wichtigsten und persönlichsten Anliegen konzentriert wird. – Beit Sar Shalom Rundbriefe

Wer die messianische Arbeit von Beit Sar Shalom mittels Spenden unterstützen möchte kann die Bankdaten auf Beit Sar Shalom Spenden“ erhalten.

Weitere Messianische Freundesbriefe

Written by freundisraels

2009/11/21 at 14:46

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Ist mein Familienname jüdisch?

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Jüdischer Familienname

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Jüdische Familiennamen weisen etymologische Besonderheiten auf, die nachfolgend dargestellt werden sollen. Dieser Artikel beschränkt sich vorerst auf das aschkenasische Judentum. Die sephardischen, orientalischen, slawischen und neu-hebräischen Namen bleiben hier unberücksichtigt.

Inhaltsverzeichnis

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Allgemeines [Bearbeiten]

Aschkenasische Juden, also ursprünglich in Deutschland und Frankreich angesiedelte und die von dort z.B. nach Osteuropa ausgewanderten Juden, hatten bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts meist noch keine festen Familiennamen. In aller Regel wurde der Name des Vaters als zweiter Name (Patronym) benutzt, also beispielsweise Jakob ben Nathan = Jakob, Sohn des Nathan. Grund dafür ist u. A. die Verordnung von Rabbenu Tam (Jacob ben Meir) aus dem 12. Jahrhundert, dass in einer Scheidungsurkunde nur von Juden unter Juden verwendete Namen (d.h. Eigen- und Vatersnamen) verwendet werden durften, aber nicht von Juden ausschließlich im Verkehr mit Nichtjuden verwendete Beinamen. Diese Anweisung wurde danach bei vergleichbaren Verträgen, z.B. Ehe- und Geschäftsverträgen, adäquat angewendet.

Es gab aber viele Ausnahmen zur Regel. Am wichtigsten steht wohl der Brauch, eine rabbinischen Dynastie mit einem, meist vom Herkunftsort des Gründers abgeleiteten, Familiennamen zu bezeichnen, z. B. (von Katzenelnbogen in Hessen) oder Emden. Diese Nachnamen dienten teils als Familiennamen, teils sozusagen als Markennamen. Schwiegersöhne, die Rabbiner wurden, erbten oft den Namen, und Söhne, die nicht Rabbiner wurden, trugen ihn meistens nicht.

Die Sippen– oder Stammnamen Kohen und Levi (mit vielen Varianten) wurden von Vater auf Sohn weitergetragen und erschienen in fast allen jüdischen Urkunden, Grabsteinen, usw. wenn ein dort erwähnter Mann (oder der Vater oder Ehemann einer Frau) dem Stamm zugehörte.

In manchen Orten, besonders wo es eine größere jüdische Gemeinde gab, wurden Nachnamen zwar nicht offiziell, aber doch einigermaßen regelmäßig verwendet. In Prag war dies besonders der Fall. [1]

In den absolutistisch regierten Staaten Mittel- und Nordeuropas wurde Ende des 18. Jahrhunderts damit begonnen, jüdische Bewohner als Bedingung für erweiterte Bürgerrechte zur Annahme eines unveränderbaren Familiennamens zu zwingen. Zuerst geschah dies 1787 im Erzherzogtum Österreich, es folgten die anderen deutschen Staaten und Städte. In Preußen: 1790 Breslau, 1791 Regierungsbezirk Breslau, 1794 Regierungsbezirk Liegnitz bzw. Glogau, 1812 (als Teil der Emanzipation) Altmark, Neumark, Pommern, Westpreußen, Ostpreußen; 1833 Posen; 1845 Kulmerland; 1846-1848 restliche Provinzen.

Im restlichen Deutschland: 1813 Bayern, 1828 Württemberg, 1834 Sachsen.

Nach einem Erlass vom 20. Juli 1808 von Napoleon, dem sog. décret infâme (L’Univers Israélite, lvii. 472) mussten alle Juden im französischen Reich einen festen Nachnamen tragen, nach und nach führten alle Herrschaftsgebiete Europas ähnliche Regelungen ein.

Die Juden konnten ihre neuen Namen nicht immer frei wählen; so kam es in vereinzelten Fällen zu erniedrigenden oder beleidigenden Nachnamen (Trinker, Bettelarm, Maulwurf), die allerdings später meist wieder geändert werden durften. Aber die österreichischen und französischen Gesetze ließen keine neuen Namen zu, die den jüdischen Hintergrund des Trägers deutlich herausstellten (z.B. Namen aus dem Alten Testament oder alttestamentliche Städtenamen). Die jüdischen sollten sich von deutschen Familiennamen möglichst nicht unterscheiden, um die Integration der Juden zu fördern, die in dieser Zeit volle Bürgerrechte erhielten.

Je nach Region konnte die Namensgebung unterschiedlich verlaufen, so dass bei der Deutung der Namen auch die Herkunftsregion eine große Rolle spielen kann. Nicht zu verkennen ist aber auch die Freude der Juden an Synonymen, am Denken um die Ecke, an Verballhornungen, an Wortspielereien und an (Selbst-)Ironie. Gerade ihre Mehrsprachigkeit und die Eigenart der hebräischen Schrift, nur Konsonanten abzubilden, trugen dazu wesentlich bei.

Namensbeispiele [Bearbeiten]

Hinweis: Die Endsilbe „mann“ wird hier generell mit beiden ’n‘ geschrieben. In Polen, im englischen Sprachraum und auch in Israel hingegen fast immer nur mit einem ’n‘.

Biblische Vornamen [Bearbeiten]

bzw. Anspielungen auf Episoden in der Bibel wie

und Übernamen bzw. Koseformen solcher biblischer Namen wie

Siehe auch: Schreibung biblischer Namen (christliche Tradition)

Zwölf Stämme Israels [Bearbeiten]

Die zwölf Stämme genießen in der jüdischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert und wurden daher gerne für die Namenswahl in direkter oder umschriebener Form herangezogen. Der Name Israel selbst ist ursprünglich selten und hat erst durch die traurigen Umstände des 20. Jahrhunderts Verbreitung gewonnen.

wobei nicht selten auf die in 1. Mose 49,3–27 angesprochenen Symbole ausgewichen wurde wie

  • Löwe (Synonym für den Stamm Juda), dito Leon und Loeb, Diminutiv Leibel
  • Drache (für Dan), dito Trachmann
  • Wolf (für Benjamin)
  • Hirsch (für Naftali, eigentlich Gazelle), daraus auch Hirschmann, Hirschfeld, Hirschl, Hirschberg
  • Bär (für Issachar, eigentlich Esel, aber das wurde in Bär umgewidmet)

oder den sie symbolisierenden Schmuck auf den Priestergewändern laut 2. Buch Mose 28,17–21

Ersatzweise auch die ihnen zugeordneten Fahnenfarben wie

  • Roth (für Stamm Ruben), Rossi in Italien, auch aufgrund der Farbe ihrer Hüte, die sie auf behördliche Anordnung als Juden dort zu tragen hatten
  • Schwarz (für Joseph und Benjamin)
  • Grün (für Simeon)
  • Weiß (für Zebulon)
  • Blau (für Issachar und Juda/Jehuda)
  • Gelb (für Dan)
  • Rosa (für Naftali)

häufig erweitert um Zusätze, etwa Grünspan, Bleiweiß, Schwarzmann, Rosenblatt, Rosenzweig, Rosenthal

vergleichbar Silber und Gold beinhaltende Namen, die mit den Erzengeln Michael und Gabriel in Verbindung gebracht werden, denn Gabriel brachte nach der Überlieferung das Gold zur Erde, daher

Früchte des Heiligen Landes [Bearbeiten]

nach 5. Buch Mose 8,8

Tierkreiszeichen [Bearbeiten]

Hausnamen [Bearbeiten]

Hausnamen oder Wohnstättennamen traten vor allem in Judengassen wie in Frankfurt am Main auf, da es keine Hausnummern gab und die Häuser durch Symbole kenntlich gemacht wurden.

auch diese Namen werden gerne um Komposita ergänzt

Eindeutschungen [Bearbeiten]

  • Baruch (= der Gesegnete) wurde eingedeutscht in
  • Karmi wurde eingedeutscht in
    • Baumgarten, Baumgart, Baumgartel, Baumgartner etc., er war der vierte Sohn von Ruben

Berufsnamen [Bearbeiten]

bei Berufsnamen ist Vorsicht geboten: Es müssen Namen wie Goldschmied, Brauer, Melzer nicht unbedingt auf den ausgeübten Beruf bezogen sein, sondern können auch Synonym sein. Goldschmied zu Elijah, Kupferschmied und Kaufmann (von Kupper, Kosename für Jakob).

Ortsnamen [Bearbeiten]

Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Der Toponym kann nur dann auf den Ort hinweisen, wenn dort zur Zeit der Namensentstehung Juden dort wohnten. So ist der Name Berlin oder Berliner in den seltensten Fällen auf die Stadt Berlin zurückzuführen, sondern den Diminutiv von Bär. Auch der Name Engländer leitet sich von Engel, nicht von England ab.

Landesübliche Namen [Bearbeiten]

Die charakteristischen Namen der jeweiligen Umgebung wurden nicht selten ebenfalls übernommen, um das Stigma der damaligen Zeit, Jude zu sein, zu verbergen. Vor allem beim Wechsel des Glaubens wurden stigmatisierende Namen abgelegt und landesübliche Namen angenommen. Darunter verstehen sich Herkunftsnamen, Eigenschaftsnamen (Kurz, Krause, Klein, Lang) ebenso wie Berufsnamen (Schmidt, Müller)

Verballhornungen [Bearbeiten]

Einige eindeutig erscheinende Namen sind Verfälschungen von Kosenamen oder Kurznamen in ähnlich klingende deutsche Wörter, die aber mit dem Ursprungswort nichts gemein haben.

  • Ehren- und Ohren-/Oren- ist gelegentlich identisch mit Aaron, dito Ahorn
  • Frank, gelegentlich Kosename von Ephraim
  • Hack, Hock oder Sack rührt von Isaak her.
  • Katz ist gebildet aus Cohen-Zedek (= Priester der Gerechtigkeit oder gerechter Priester)
  • Konz, Kunz oder Kutz aus Cohen
  • mit -burg oder -berg endende Namen stellen teilweise eine Verballhornung von Baruch dar.
  • Baum, siehe Baumann
  • Baumann, Variante von Baum = Synonym für Abraham, Stammvater der Juden
  • Bein- kann von Benjamin, aber auch von Ben = Sohn hergeleitet sein
  • Benda, ben David, Sohn Davids
  • Biermann, Variante von Bärmann
  • Herrman von Chaim
  • Heim vom Vornamen Chaim
  • Kaufmann kann auch abgeleitet werden von Jaakauf = Jakob, dito Kopp
  • Lieb, Liebmann/Lippmann, Lipp als Synonym für Eliakim, Jehuda, Moshe u.a.
  • Mandel, Mandelbaum, Mandelbrot, Mendelssohn, abgeleitet vom Kurznamen für Menachem
  • Maus, Abwandlung von Moses
  • Meier vom Vornamen Meir (im Talmud der Erleuchter), also nicht identisch mit dem deutschen Meier = Gutsverwalter
  • Morgen-/Morgenstern/Morgenthau vom Kosenamen für Mordechai
  • Müller von der Koseform des Namens Shamuel/Samuel/Shemuel
  • Oppermann von Opfermann, gemeint ist Levi o. Cohen
  • Scherbaum, Schermann teils von Sara, aber auch von Ephraim herleitbar
  • Schick, Übername von Jehoshua/Josua
  • Schiff/Schiffmann von Shifra (=die Schöne, siehe Ex. 1,15), ggf. auch Synonym von Kahn
  • Schul von Saul, hebr.ausgesprochen Scha ul
  • Sonne von Sohn
  • Zweig von Zvi (=Hirsch)

Das Studium jüdischer Namen ist mit sehr vielen Überraschungen verbunden. Ihre Deutung ist häufig auf Mutmaßungen angewiesen oder auf die Kenntnis der einstmaligen Gegend zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Die vorgenannten Beispiele erheben daher keinen Anspruch auf Ausschließlichkeit, sondern sollen einen Eindruck geben über die Vielfältigkeit von Namensentstehungen.

Written by freundisraels

2009/11/19 at 14:39

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Ich möchte Aufklären!

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Mir liegt sehr auf dem HERZEN über sowas zu berichten!

OCR  http://ldn-knigi.lib.ru  (http://ldn-knigi.narod.ru) Leon Dotan  01.2008

Quelle: Magazin „Die Gemeinde“ Nr. 613, Januar 2008,

offizielles Organ der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.

Deutsche Gene entschlüsselt

Eine Studie von Zürcher Gen-Analytikern zeigt:

Jeder zehnte Deutsche hat jüdische Vorfahren

Rund sechs Millionen Juden wurden ermordet, weil das deutsche Nazi-Regi­me eine „Verunreinigung“ der germanischen Rasse befürchtete. Die moderne Genetik zeigt nun aber: Nur sechs Prozent aller Deutschen sind väterlicher­seits germanischen Ursprungs, zehn Prozent haben jüdische Wurzeln. Dies berichtete die Bild am Sonntag im November 2007 unter Berufung auf eine Studie der Schweizer Firma Igenea, die 19.457 Gen-Analysen von Deutschen verglichen hatte.

„Die moderne Genetik führt den Rassismus ad absurdum. Denn alle Genana­lysen beweisen ohne jeden Zweifel, dass jeder Mensch unzählig viele Wurzeln hat, weil die Urvölker über Jahrtausende gewandert sind. In jedem Menschen steckt ein Mischmasch. Hätten wir Genmaterial von Adolf Hitler, könnten wir unter Umstän­den nachweisen, dass auch Juden zu seinen Vorfahren gehört haben. Die Wahr­scheinlichkeit beträgt zehn Prozent.“ sagt Inma Pazos von Igenea.

Die Tatsache, dass ein Zehntel der Deutschen jüdische Wurzeln hat, kom­mentiert Professor Dr. Salomon Korn (64), Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, so:

 „Die Geschichte der Juden in Deutschland ist über 1700 Jahre alt – und damit älter als die vieler während der Völkerwanderung zugewanderter Stämme. Bis zum ersten Kreuzzug 1096 und nach der Emanzipa­tion der Juden im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert hat es Mischehen zwischen Juden und Christen gegeben. Berücksichtigt man die Generationenfolge seit dieser Zeit, dann ist es nicht mehr verwunderlich, dass zehn Prozent der Deutschen Juden als Vorfahren haben“.

Um die Abstammung eines Menschen zu klären, muss dieser wie bei einem Vaterschaftstest eine Speichelprobe abgeben.

Mittlerweile sind über 200.000 DNA-Profile in der Igenea-Datenbank gespeichert. Auch 3.245 Schweizer Proben hat das Zürcher Unternehmen ausgewertet:

Hierzulande können 14 Prozent dem „hebräischen Stamm“ zugeordnet werden, haben also jüdische Wurzeln. Zehn Prozent haben eine osteuropäische Herkunft (Balkan), die Mehrheit der Schweizer sind ursprünglich Wikinger und Kelten.

http://www.igenea.ch/

Quelle:  Mannheimer Morgen
26. Januar 2008

Suche nach den Wurzeln

Die Genforschung bringt überraschende Erkenntnisse hervor: Deutsche sind einer Studie zufolge alles andere als reine Germanen. Von Roland Mischke

Die Gen-Expertin Inma Pazos hat einen Traum. Sie würde gern Adolf Hitler bloßstellen. „Hätten wir Genmaterial von ihm“, sagt die stellvertretende Geschäftsführerin der Schweizer Firma Igenea, „könnten wir unter Umständen nachweisen, dass auch Juden zu seinen Vorfahren gehört haben. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei mindestens zehn Prozent.“ Der Schreibtisch-Massenmörder, der in „Mein Kampf“ die Ausrottung der jüdischen Bevölkerung Europas ankündigte, könnte nämlich eine jüdische Urururgroßmutter gehabt haben. Er hätte dann diejenigen vernichten wollen, von denen er selber abstammte.

„Zehn Prozent der Deutschen haben jüdische Wurzeln“, weiß die Expertin. Die moderne Genetik macht’s möglich. „Bei Franzosen, Italienern oder Polen gibt es weniger jüdische Anteile.“ Die Geschichte der Juden in Deutschland ist mehr als 1700 Jahre alt. Christen und Juden gingen bis zum ersten Kreuzzug 1096 regelmäßig Ehen ein. Erst durch die Gettoisierung des jüdischen Bevölkerungsteils und mit dem Beginn der Pogrome im Mittelalter wurden Juden isoliert. Im 19. und 20. Jahrhundert, nach der Gleichberechtigung von Juden kam es wieder zu zahlreichen deutsch-jüdischen Ehen, die bis heute Generationenfolgen bestimmen.

Die Studie dazu ist noch nicht veröffentlicht, weil sie in den nächsten Monaten mit anderen europäischen Nationen abgeglichen wird. Die bisherigen Erkenntnisse gelten als sensationell, die extreme Vermischung der mitteleuropäischen Nationen war so bisher nicht bekannt. „Bei den Schweizern ist es ähnlich wie bei den Deutschen: 17 Prozent haben jüdische Wurzeln, 60 Prozent stammen von den Kelten ab“, erklärt die Schweizerin spanischer Herkunft. „Die reine Schweizer oder reine deutsche Nation gibt es nicht.“

Gemeinsam mit der Biologin Joelle Apter hat Inma Pazos insgesamt 19 457 Genanalysen von Deutschen bundesweit verglichen. Sie entstanden ausschließlich aus Speichelproben. Deren Spender wurden aus der Datei gefischt, die Igenea, spezialisiert auf individuelle Herkunftsanalysen, seit Jahren anlegt. „Die Leute haben eine Einverständniserklärung unterschrieben, nur rund drei Prozent der Befragten wollten das nicht“, so Pazos. Das Sammeln der Proben und ihre Auswertung dauerte eineinhalb Jahre. „Ohne jeden Zweifel beweisen Genanalysen, dass jeder Mensch mehrere Wurzeln hat. Denn über mehr als 100 000 Jahre sind die Urvölker gewandert und haben ihre Gene gemischt.“

„Germaninnen“ häufiger

Besonders deutlich wird das bei väterlichen Linien. Sie sind bei deutschen Männern nur zu sechs Prozent germanisch. Das steht im Widerspruch zu mütterlichen Linien. Demnach sind 50 Prozent der deutschen Frauen mütterlicherseits germanischer Abstammung. Die Erklärung: Mütterliche Linien können an der „mitochondrialen DNA“ festgemacht werden, die nur von Frauen vererbt wird. „Über Jahrhunderte sind Männer in der Urzeit durch Kriege, Naturkatastrophen und Jagdunfälle regelrecht hinweggerafft worden“, erklärt Inma Pazos. Das hat die Germanen im einstigen Germanien systematisch dezimiert. Frauen hatten eine geringere Sterblichkeit und eine weitaus höhere Lebenserwartung. Und offenkundig eine hohe Zahl an Geschlechtspartnern aus anderen Völkern, mit denen sie Kinder zeugten.

Beim Vergleich der väterlichen Linien der Deutschen fanden die Schweizer Forscher heraus, dass 45 Prozent unserer männlichen Vorfahren von Kelten abstammen. Dieses Urvolk war in fast ganz Europa unterwegs. Auch die Germanen, deren ursprüngliches Siedlungsgebiet zwischen Oder und Rhein lag, begannen um etwa 500 v. Chr. mit Wanderzügen, die sie im Westen nach England, Frankreich und bis in den Norden Spaniens und im Osten bis fast ans Schwarze Meer führten. Überall kam es zu Vermischungen mit Einheimischen.

45 Prozent der väterlichen Linien sind der so genannten Haplogruppe zuzurechnen. Damit wird der größte Ast des menschlichen Stammbaums bezeichnet. Kleinere Äste wuchsen im Laufe der Völkerwanderungen hinzu. So vor rund 20 000 Jahren der mittelgroße Ast der Haplogruppe 1, der für Skythen und Wikinger steht. Diese nordischen Stämme wanderten in den Süden. Ebenso die der Haplogruppe R1a, ein weiterer kräftiger Zweig am Stammbaum. Er umfasst Wikinger und Slawen, die vor zirka 30 000 Jahren von Nordasien aus Osteuropa und England eroberten.

Phönizier hinterließen Spuren

Der hebräische Zweig am Stammbaum, die Haplogruppe J, der 40 Prozent aller Juden angehören, umfasst ein Zehntel des deutschen Stammbaums. Etwa fünf Prozent der Deutschen kommen aus der Haplogruppe E3b. Das bedeutet, sie haben ihre Wurzeln bei den Phöniziern, dem seefahrenden Mittelmeervolk, das große Teile Europas und Afrikas bereiste und Handel auch im nördlichen Europa trieb.

Vor rund 200 000 Jahren gingen die Urmenschen in Ostafrika zum aufrechten Gang über. Die Bibel schreibt unsere Entstehung der Urmutter Eva und dem Urvater Adam zu – alle Menschen auf der Welt stammen von einem Paar ab. Die biblische Aussage wird gedeckt durch die DNA, die Trägerin sämtlicher Erbinformationen, der Erdenbewohner, sie ist bei allen Menschen zu 99,9 Prozent identisch. Der Rest veränderte sich im Laufe der Geschichte durch das Kopieren, das Weitergeben der Gene von Generation zu Generation. Nur 0,1 Prozent des Erbguts entscheiden, wie groß ein Mensch wird, welche Hautfarbe und welche Haarfarbe er hat. Die Unterschiede sind minimal, die Genforschung hat den Rassismus ad absurdum geführt.

Inma Pazos wählt gern das Bild eines Ringes mit Familienwappen, der vererbt wird. „Es ist der gleiche Ring, der von den Vätern an Söhne und Enkel weitergegeben wird, aber er wird dabei abgenutzt“, sagt sie. „Die Urururenkel können das Wappen nicht mehr klar erkennen, nach 40 Generationen haben sich Krone mit Vogel und Schild verwischt und sind dabei anderen Ringen ähnlich. So kann es zu Verwechslungen kommen.“

Adolf Hitler könnte ein Opfer des Ringverschleißes gewesen sein: Er konnte seine Herkunft nicht exakt definieren und schwafelte deshalb von der arischen Rasse. Aber – und das ist sicher – alle Menschen haben gemeinsame Vorfahren.

Mannheimer Morgen
26. Januar 2008

Written by freundisraels

2009/11/19 at 14:18

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Man glaubt es kaum aber es ist wahr

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JUDEN = CHRISTEN?CHRISTEN =JUDEN?
Julio Dam
Rébe Judio Mesiánico Renovado

 JUDEN = CHRISTEN?

CHRISTEN =JUDEN?

von Julio Dam

                                                   Messianischer Rabbi

.

Die Worte „Juden“ und „Christen“  sind zum Bersten voll von Nebenbedeutungen, wie etwa Verbindungen und zusätzlicher Bedeutungen, die nicht einmal etwas mit ihren eigentlichen Bedeutungen zu tun haben, ihrem ausdrücklichen Sinn, sodaß wir sogar ihre wirklichen Bedeutungen aus den Augen verloren haben. Nur ihre Nebenbedeutungen, die übertragenden Bedeutungen, bleiben in unserer Erinnerung bestehen. Deshalb ist unser Bewußtsein und Unterbewußtsein von  Entstellungen der Realität übersättigt.

Einige dieser Entstellungen auf dem Gebiet der Religion und der religiösen Gedanken sind entscheidend für ein genaues Erfassen und Verständnis darüber, was Realität und was Mythos ist. Sie vergiften die Einsicht Juden und Christen, wo Taten auf der Jüdisch-Christlichen Ebene zu beanstanden wären. Laßt mich dort beginnen, indem ich einige dieser kritischen, sehr machtvollen Worte hervorhebe und sie nach der Weise GOttes anpasse, so wie GOtt sie sieht und konsequent darüber in Seiner Heiligen Schrift ist.

Was ist ein Jude? Was ist ein Christ? Ist ein Jude, der an Christus glaubt, gleichsam ein Christ? Ist ein Christ, der an den jüdischen Messias glaubt ein Jude? Offensichtlich gibt es ein ‚Haus mit Spiegeln‘ um diese Bedeutungen herum. Diese entstellenden Spiegel haben   beiderseits der Kirche und Israels eine klare Erkenntnis in Bezug auf ihre eigene Identität, ihrer Identität in Bezug zu einander und der Identität in Bezug auf ihre individuellen Mitglieder, verhindert.

 WAS IST EIN JUDE?

Die gewöhnliche Antwort hierfür ist: jemand, der von einer jüdischen Mutter geboren wurde. Jedoch, ist es so einfach? Im Römerbrief 2:28-29 steht: „ Denn der wahre Jude ist nicht nur äußerlich jüdisch: Wahre Beschneidung, ist nicht nur äußerlich und leiblich. Im Gegenteil, der wahre Jude ist einer, der innerlich Jude ist; und die wahre Beschneidung ist die des Herzens, geistlich, nicht wörtlich verstanden; damit sein Lob nicht von anderen Menschen kommt, sondern von Gott“

Was meint Rabbi Sha’ul (Paulus) hier? Zuerst, daß es äußerliche Juden gibt und innerliche, Juden des Fleisches und Juden des Geistes. Die erst Erwähnten nennen wir Juden, jedoch GOtt nicht; sondern die letzt Genannten. Und wer schließt letzten Endes Israel ein? „…der wahre Jude ist einer, der innerlich Jude ist; und die wahre Beschneidung ist die des Herzens, geistlich.“

Daraus ersehen wir, daß es  Juden gibt, die es dem fleischlichen Sinn nach sind; umgekehrt gibt es Juden, die in GOttes Augen überhaupt keine Juden sind.

Das aller wichtigste ist, daß wir uns daran erinnern, daß GOtt zuerst einen Haushalt aussonderte, eine Familie, Israel, aus allen Familien der Welt, daß sie Seine ewige Frau (Jes. 54:5) sei. In Seinen Augen ist sie eine Frau (Hes. 16), in die Er sich verliebte und heiratete. Das ist die erste Phase. In der zweiten Phase, sonderte sich Sein Sohn eine zukünftige Frau aus und schloß mit ihr auch ein Bündnis: Jer. 31:31-34, was der „neue Bund“ genannt wird. Jedoch mit wem wurde dieses neue Testament gemacht? Mit den Heiden? Mit der Kirche aus den Heiden? Nein, mit der gleichen Person, mit der sich Sein Vater verbündete: „ mit dem königlichen Haushalt Israels und dem Haushalt von Judah“. Wir werden dies völlig verstehen, wenn wir erkennen, wer wirklich ein Christ ist.

 WAS IST EIN CHRIST?

Noch einmal, die gewöhnliche Antwort hierauf ist: Jemand, der wiedergeboren ist durch „Wasser und Geist“ (Joh. 3:3-5) und der deshalb an den GOtt Israels glaubt und den Messias Israels, Jahschua (Jesus). Noch einmal, ist das so einfach? (Bist du auf einen Schock vorbereitet?)

Im Epheserbrief  2:11-12, 19 steht: „Deshalb erinnert euch an euren früheren Zustand: Ihr, Heiden von Geburt – die Unbeschnittenen genannt von denen, die, lediglich, durch eine Operation an ihrem Fleisch, die Beschnittenen genannt werden-, hatten zu der Zeit keinen Messias. Ihr  ward entfremdet vom nationalen Leben (politeias=citizenship/Bürgerschaft) Jisraels Commonwealth of Israel/dem Königreichs Israels). Ihr  ward Fremde dem Bund, der die Verheißung Gottes verkörperte. Ihr ward in dieser Welt, ohne Hoffnung und ohne Gott…So seid ihr nun nicht länger Ausländer und Fremde. Im Gegenteil, ihr seid Mitbürger mit Gottes Volk (the saints/den Heiligen) und Angehörige der Familie Gottes (the household of God/ von Gottes Haushalt).“ das Wort politeias meint „Bürgerschaft“, und drückt es am besten aus. Rabbi Sha’ul beschreibt, was einen Christen ausmacht: er ist ein ehemaliger Heide (ein Nicht-Jude) früher der israelischen Bürgerschaft entfremdet, jetzt zu einem israelischen Bürger geworden, „ein Mitbürger“, ein Israeli, ein Jude!

Im Philipperbrief 3:3 ist es noch deutlicher ausgedrückt: „Denn wir sind die Beschnittenen, wir, die wir durch den Geist Gottes anbeten und uns des Messias Jeschua rühmen! Wir setzen unser Vertrauen nicht auf menschliche Qualifikationen.“ Bemerkst du, daß Rabbi Sha’ul beschreibt, wer jüdisch ist „Die Beschnittenen“: „die wir uns des Messias Jeschua rühmen“. Konnten wir jemals sagen, daß Juden „sich des Messias Jeschua rühmten“? Nein! Dann, wer sind die Beschnittenen, wer sind die Juden? Die Gemeinde!

Sprachlicher Taschenspielertrick sagst du? Denk noch einmal nach: es ist völlig Schrift gemäß; es ist ganz und gar logisch! Sieh mal: Nimm an eine Jüdin, im betagten Alter (tatsächlich 2000 Jahre alt!) ist wiedergeboren. Was ist sie geworden? Ein Heide! Wäre das nicht theologisch ein Taschenspielertrick, wenn das wahr wäre? (Du weißt natürlich, wer die 2000 Jahre alte Jüdin ist, nicht wahr? Israel. GOttes Frau (Jes. 54:5; Jer. 31:31-34; Hes. 16).) Du erkennst wer die wiedergeborene Jüdin ist, nicht wahr? Die 2000 Jahre alte Gemeinde, verlobt um mit Jahschua dem Messias Israels verheiratet zu werden. Es ist die gleiche Person, die gleiche Jüdin. Die frühere ist nicht wiedergeboren worden, die neue jedoch, daß ist der einzige Unterschied zwischen den beiden. Aber sie sind zwei Teile des gleichen Wesens: Israel! Siehst du jetzt, wie Dinge in unserem Geist deformiert sind? Bist du bereit für die nächste Frage?

  IST EIN CHRISTUS GLÄUBIGER JUDE EIN CHRIST?

Ist ein Jude, der an Christus glaubt, ein Christ? Wie könnte er? Was hat Rabbi Sha’ul im 2. Römerbief 28-29 gesagt? Um diese Verse zu interpretieren, wenn Rabbi Sha’ul diese Frage stellen würde, würde er so geantwortet haben: Ist ein Heide, der an Christus glaubt ein Heide?“ Und er antwortete im Epheserbrief 2:11-12,19: Nein! Ein Heide, der ein Gläubiger an den Messias Jahschua von Israel geworden ist, wird ein Jude. Nun, wenn ein Heide ein Jude wird, wenn er zum Glauben kommt, wie kann dann ein gläubiger Jude ein Heide, ein „Christ“ werden? (Erkenne, wir sprechen über gewöhnliche (Neben)-Bedeutungen (zusätzliche Bedeutungen) des Wortes „Christen“: ein Heide, ein Nicht-Jude. Wenn wir über Bedeutungen reden, über die direkte Bedeutung des Wortes als ein Nachfolger Christi, dann, ja, wird ein Jude ein Nachfolger Christi). So sehen wir, daß ein Jude, der an Jahschua glaubt ein geistiger Jude wird, wie in Römer 2.28-29 steht—nicht ein „Christ“–und so auch ein Heide. Christen = Juden.

DER MESSIANISCHE RABBI JULIO DAM IST DER GEISTIGE LEITER DER  MESSIANISCHEN VERSAMMLUNG BEIT SHALOM IN ASUNCION, PARAGUAY.

ER STEHT FÜR FOLGENDE LEHRSEMINARE ZUR VERFÜGUNG.                            1) DIE WAHRHEIT ÜBER DIE JUDEN, ISRAEL UND DIE KIRCHE,                               2) DIE WAHRHEIT ÜBER DEN ANTI-CHRIST UND HARMAGEDDON,                  3) WIE MAN ZU EINER TIEFEREN INTIMEREN BEZIEHUNG ZU GOTT GELANGT,                                                                                                                              4) FORTGESCHRITTENE GEISTIGE KRIEGFÜHRUNG.

WENN DU WILLST, DASS RABBI JULIO DAM IN DEINER KIRCHE ÜBER EINS DER THEMEN  LEHRT, BIITTE KLICKE  HIER  

WENN DU IHM EINE E-MAIL SCHICKEN WILLST MIT DEINEN KOMMENTAREN ODER VORSCHLÄGEN, DANN SCHREINBER RABBI jdam@beitshalom.org (in English) 

wenn nicht anders im Text vermerkt:                                                                               Alle Schrift gemäßen Zitate für das AT:                                                                       Die Heilige Schrift-Leopold Zuns                                                                            Für das NT:                                                                                                                      Das Jüdische Neue Testament-David H. Stern

Verantwortliche Übersetzung: Copyright © 7/2001 BRACHA-Translations

  

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El Rabino Dam además brinda seminarios gratuitos sobre los siguientes temas: 1) Judaísmo Mesiánico Renovado; 2) La Verdad Sobre El Pseudo-Salvador ‚Anticristo‘ Y El Armaguedon; 3) Como Llegar A Ser Amigo De Elohím; 4) Armas Avanzadas De Liberación Y Guerra Espiritual; 5) El Hebreo Como Herramienta Para Entender Mejor Las Escrituras; 6) Las Diferencias Entre El Cristianismo, El Judaísmo Mesiánico y El Judaísmo Mesiánico Renovado; 7) ¿Hay Errores En El Nuevo Testamento?; 8) La Verdad Acerca de ‚Romanos‘.

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Written by freundisraels

2009/11/18 at 14:10

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Sollte man sich anhören

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Written by freundisraels

2009/11/18 at 14:03

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Messianische Glaubensgrundsätze

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Messianische Glaubensgrundsätze

 
Die Carmel-Gemeinde in Haifa.
 
Die Carmel-Gemeinde in Haifa.

Ein kleiner Teil der etwa 8000 Juden in Israel, die aus Überzeugung messianische Gottesdienste besuchen und einer der 120 messianischen Gemeinden im Land angehören, geht im Denken Sonderwege. Dies hat die Verantwortlichen zur Formulierung von Glaubensgrundsätzen veranlasst.

Kleine messianische Gruppierungen interpretieren zentrale Aussagen zur Identität von Jesus neu und treten damit an die Öffentlichkeit. Sie behaupten zum Beispiel, nur der himmlische Vater dürfe als Gott anerkannt werden oder die rabbinisch-jüdischen Gesetze und Auslegungen seien verbindlich.

Das Spektrum der messianischen Strömungen

Um in diesen wichtigen Punkten Klarheit zu schaffen, haben messianische Leiter schon 1990 Glaubensgrundsätze formuliert, später diskutiert und wiederholt bekräftigt. Sie werden von den meisten messianischen Juden mitgetragen. Es folgt die deutsche Übersetzung der sechs Punkte in der Fassung vom Januar 2009.

1. Die Schrift
Die Heilige Schrift besteht ausschliesslich aus dem Tenach (Altes Testament) und dem Neuen Bund (Neues Testament). Sie ist die uneingeschränkte und endgültige Autorität in allen Bereichen des Glaubens und Lebens der Gläubigen. Sie wurde durch den Heiligen Geist geschrieben und ist in den Originalhandschriften ohne Fehler.

2. Gott

 
Die Eliahu-Gemeinde in Haifa.
 
Die Eliahu-Gemeinde in Haifa.

„Der HERR ist unser Gott, der HERR ist eins.“ Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist der alleinige Gott und Schöpfer. Es gibt keinen anderen neben ihm, und alle göttlichen Eigenschaften sind allein ihm zu Eigen. Seine einzigartige Einheit umfasst den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Jeder von ihnen ist ewig und göttlichen Wesens in der Vollkommenheit und Fülle der Gottheit. Der Sohn, unser Messias, der ohne Sünde durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria (Miriam) geboren wurde, ist gleichzeitig Mensch in der vollen Bedeutung des Wortes.

3. Der Mensch und die Sünde
Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, ihm ähnlich, damit er ihm auf ewig gehorsam sei. Adam und Eva sündigten, als sie Gottes Gebot übertraten, und aufgrund dieser Sünde sind alle Menschen Sünder. Das Ergebnis der Sünde ist die Trennung von Gott, eine Strafe, die jedes einzelne Glied der Menschheit betrifft.

4. Sühne und Erlösung
Gott hat zu jeder Zeit eine Möglichkeit zur Sühne geschaffen. Die Opfer des Tenach (AT) stellten zeichenhaft die eine Sühne dar, die den Zorn Gottes zu stillen vermag, nämlich jene, die durch den Tod des Messias für uns geschaffen wurde. Dieser eine Tod ist die vollständige und absolute Sühnung der Sünde. Durch die Auferstehung Jeschuas bestätigte Gott seine Annahme dieses Sühneopfers. Jeder Jude oder Nichtjude, der seine Sünden bereut und an Jeschua glaubt, ist durch die Gnade Gottes gerettet. Diese Gnade bewirkt, dass Menschen Gott lieben und ihm auf ewig gehorchen. Der Heilige Geist spielt eine entscheidende Rolle darin, dass ein Mensch die Heiligkeit Gottes, die Notwendigkeit seiner eigenen Erlösung sowie die durch den Messias geschaffene Möglichkeit seiner Erlösung erkennt. Ebenso wirkt der Heilige Geist in entscheidender Weise bei Busse und Glaube mit sowie in dem allmählichen Prozess zunehmender Heiligung des Gläubigen.

5. Das Volk Gottes

 
Beth-Asaph-Gemeinde
 
Die Beth-Asaph-Gemeinde in Netanja.

Die Söhne Israels sind das auserwählte Volk Gottes, und er liebt sie mit ewiger Liebe. Gott erfüllt weiterhin alle Verheissungen, die er den Erzvätern gab. Der Leib des Messias setzt sich aus Juden und Nichtjuden zusammen, die glauben, dass ihnen durch den einen Gott und seinen Messias die Sünden vergeben sind. Beide, Juden wie Nichtjuden, sind, ohne ihre jeweilige nationale Identität aufgeben zu müssen, Teilhaber der geistlichen Verheissungen, die Gott den Söhnen Israels gegeben hat, und beide sind vor ihm gleich.

6. Die Endzeit
Der Messias Jeschua wird wiederkommen, um das Reich Gottes aufzurichten, die Toten aufzuerwecken und das ewige Schicksal jedes einzelnen Menschen festzusetzen. Er wird alle, die an ihn glauben, auf ewig segnen und die Gottlosen auf ewig bestrafen.

Link zum Thema: Die Glaubensgrundsätze deutsch und englisch 

Quelle: focus israel, Zeitschrift von amzi, Reinach BL

Written by freundisraels

2009/11/18 at 13:31

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Messianische Strömungen

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Messianische Strömungen

 
Beerscheba
 
Messianische Gemeinde in Beerscheba.

Mit Wurzeln in zwei Religionen, dem Judentum und dem Christentum, ist die messianisch-jüdische Bewegung vielfältiger, als es von aussen den Anschein macht. Im Magazin der Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) skizziert ihr Leiter Hanspeter Obrist die verschiedenen Strömungen. Er schreibt, dass ihre jeweiligen Lehren anhand der Bibel zu prüfen sind.

Livenet dokumentiert die Übersicht von Hanspeter Obrist und Glaubensgrundsätze, auf die sich messianische Leiter verständigt haben.

Die Theologie der messianischen Bewegung entspricht in der Vielzahl ihrer Strömungen der christlichen Theologie. Neu ist nur, dass die jüdische Identität von Jesus betont wird. Entsprechend sieht das praktische Leben von messianischen Juden sehr unterschiedlich aus. Manche messianischen Juden leben ihren Glauben in grosser Freiheit, andere halten sich aus ganz verschiedenen Motiven an rabbinische Anordnungen und jüdische Formen. Wie intensiv sich jemand an den Schabbat hält, koscher isst, die jüdischen Feste feiert und die Feiertage begeht, ist sehr unterschiedlich. Ebenso, ob sich jemand öffentlich als Jude zu erkennen gibt.

Um von der messianisch-jüdischen Theologie eine Vorstellung zu erhalten, zeige ich einige tendenzielle Strömungen auf.

Jüdische Christen

 
Die Eliahu-Gemeinde
 
Die Eliahu-Gemeinde in Haifa.

Sie sehen ihre Identität eher in Jesus gegründet, als in einer kulturellen Form. Sie distanzieren sich von rabbinisch-jüdischen Formen und halten diese für unbiblisch. Sie betrachten sich als Teil der weltweiten universalen Gemeinde. Die verschiedenen Endzeitpläne spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist das tägliche Leben in Jesus.

Endzeitorientierte jüdische Christen
Diese Gruppierung orientiert sich sehr stark am Dispensationalismus und sieht alles unter dem Aspekt endzeitlicher Prophetie. Die Umkehr vieler Juden zu Jesus wird als Teil dieser Prophezeiung und als Zeichen für die baldige Wiederkunft Jesu betrachtet. Unsere Zeit wird nach dieser Anschauung mehr geprägt durch Gottes Willen mit der Weltgeschichte und weniger durch persönliche Entscheidungen.

Evangelikale und charismatische messianische Juden
Die meisten messianisch-jüdischen Gruppierungen identifizieren sich mit der weltweiten evangelikalen oder charismatischen Bewegung. Der Glaubensinhalt wird unterschiedlich intensiv mit jüdischen Formen und in jüdischer Kultur ausgedrückt. Die messianische Bewegung wird als Schlüssel zur Erweckung des Judentums und Christentums verstanden. Es herrscht eine grosse Erwartung, dass Gott etwas Aussergewöhnliches tun wird.

National orientierte messianische Juden

 
Die Brit-Olam-Gemeinde.
 
Die Brit-Olam-Gemeinde.

Sie legen einen besonderen Wert auf den Bezug zur historischen jüdischen Urgemeinde. Die messianische Gemeinde ist deren Wiedererstehung. Sie haben oft wenig Bezug zum rabbinischen Judentum der Neuzeit, identifizieren sich aber mit dem heutigen jüdischen Staat. Gleichzeitig distanzieren sie sich von denjenigen unter den arabischen Christen, die Schwierigkeiten mit dem heutigen Staat Israel haben.

Traditionell jüdisch orientierte Gemeinden
Diese Richtung betont besonders die positive Haltung zur Tora (5 Bücher Mose). Sie nimmt rabbinische jüdische Traditionen auf, ohne ihnen volle Autorität anzuerkennen, und interpretiert sie in Bezug auf Jesus. Die Tora wird durch das Neue Testament neu ausgelegt.

Kirchenunabhängiges messianisches Judentum
Diese Bewegung will ein ausgereiftes messianisches Judentum leben, das unabhängig von der Kirche ist. Sie orientiert sich an einem konservativ jüdischen Leben und integriert Jesus als jüdischen Messias und Erfüllung der Tora. Jesus ist göttlich, aber nicht Gottheit. Die traditionelle Lehre der Dreieinigkeit wird als griechisches Gedankengut abgelehnt. Die jüdische und christliche Literatur ist von Gott inspiriert, muss aber richtig interpretiert werden.

Rabbinisch-messianisches Judentum
Diese Art von messianischem Judentum braucht die rabbinischen Schriften als Quelle zum Verständnis ihres Glaubens. Sie ruft auf zu einem rabbinisch orientierten Leben, in dem „unbiblische“ Teile weggelassen werden. Das Neue Testament wird mit der jüdischen Auslegetradition gelesen. Auch jüdische mystische Traditionen werden miteinbezogen.

Messianisch-rabbinische Orthodoxie

 
Die Christ-Church in Jersualem.
 
Die Christ-Church in Jersualem.

Diese Bewegung betont die jüdische Identität in Gott, Land, Volk und Tora (Gesetz). Die Tora ist der Schlüssel allen Lehrens. Auch Jeschua ist nur Messias, indem er die Tora lehrt. Sie rufen auf zur Busse, nicht im Sinne persönlicher Sühne, sondern indem sie zur Umkehr zum Bund, zu Gott, Land, Volk und zur Tora aufrufen.

***

Je nach persönlicher Prägung entspricht die eine oder andere Richtung mehr unserem Denken. Eine grosse Gefahr ist, dass wir einander nicht richtig zuhören. In theologischen Nebenfragen kann man unterschiedlicher Meinung sein. Zwei Punkte sind jedoch von entscheidender Bedeutung. Erstens das Bekenntnis von Thomas, als er zu Jesus sagte: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh. 20,28). Zweitens die Frage von Jesus an Petrus: „Hast du mich lieb?“ (Joh. 21,15-1

Written by freundisraels

2009/11/18 at 13:28

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Gegen das Vergessen

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Written by freundisraels

2009/11/07 at 15:27

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